"Zwei Arten zu sein, drei Arten zu sein" Körper und Selbst in den Bildern der österreichischen Malerin Maria Lassnig
im Rahmen der Reihe Psychoanalyse & Kunst mit Psychoanalytiker Christoph Walker (Tübingen)
Maria Lassnig gilt als eine der wichtigsten Malerinnen des 20. Jahrhunderts. Mit ihren „Körperbewusstseinsbildern“ hat sie einen eigenen Weg zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit gefunden. Durch intensive Selbstbeobachtung des eigenen Zustands brachte sie körperliche Empfindungen mittels künstlerischer Mittel (Malerei, Grafik, Animationsfilm und Plastik) zum Ausdruck. In zahlreichen Selbstporträts inszenierte sich die Künstlerin auf teils drastische Weise, als Knödel, Rechner oder Froschkönigin.
Das Sehen eines Bildes ist unvermeidbar verbunden mit einer Aufforderung den Blick nach innen zu richten, in die innere Welt zu schauen.
Dies soll u.a. im Vortrag mit psychoanalytischen Überlegungen zum Schaffen von Maria Lassnig mit dem ‚Psyche-Soma-Problem“, dem Wechselspiel zwischen psychischen Belastungen und körperlichen Beschwerden, in Bezug gesetzt werden.
Vortrag & Publikumsgespräch
Veranstalter ist der IPPMV gemeinsam mit dem Landesverband M-V der DGPT in Kooperation mit dem Koeppenhaus.
Eintritt 5 Euro
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