Filmclub Casablanca "Briefe aus der Wilcza – Listy z Wilczej"
Polnische Kulturtage in Greifswald
Der Filmemacher Arjun Talwar wirft einen sehr persönlichen Blick auf seine Straße in Warschau und deren Bewohner*innen.
Seit über zehn Jahren in Polen, fühlt er sich noch immer fremd. Er hofft, durch das Filmen seiner Nachbarn Teil ihrer Welt zu werden. Gemeinsam mit Freundin Mo, ebenfalls Migrantin und Filmemacherin, entdeckt er verborgene Geschichten und Gemeinsamkeiten.
Die Straße wird zum Symbol eines Europas zwischen Tradition und Moderne, Heimat und Entfremdung. Mit Humor und Melancholie porträtiert Talwar ein Land, das oft noch als abweisend gilt, und hält diesem einen Spiegel vor.
"Briefe aus der Wilcza" von Arjun Talwar erzählt davon, dass der indische Filmemacher auch nach zehn Jahren in Polen noch immer Schwierigkeiten hat, in diese Welt zu passen. Ein humorvoller, sehr persönlicher Film.” Nordkurier über das Filmkunstfest MV 2025
Arjun Talwar wuchs in Delhi auf. Er studierte Mathematik, bevor er in die Kameraabteilung der Polnischen Filmschule in Lodz eintrat. Seine Kurzfilme wurden auf Festivals wie Visions du Reel, Big Sky, FID Marseille und Tampere gezeigt. Arjuns erster Kino-Dokumentarfilm „Der Ensel hieß Geronimo“ wurde bei DOK Leipzig uraufgeführt.
Seine Arbeit konzentriert sich auf die Themen Heimat und Zugehörigkeit.
D/PL 2025, Regie: Arjun Talwar, 97 Minuten, OmdtU
Eintritt 5 Euro
