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Ermordet, aber nie vergessen.

Lecture in commemoration of the beginning of the deportation of Pomeranian Jews 85 years ago. Speaker: Heiko Wartenberg

Als Hitler am 30. Januar 1933 sein Kabinett bildete und den Antisemitismus zur Staatsdoktrin erhob, ergab sich für die jüdischen Deutschen eine neue Situation. In Pommern lebten damals rund 7800 Mitbürger mit jüdischen Wurzeln, ein Drittel davon in der Provinzhauptstadt Stettin. Bereits vor dem Machtantritt der Nationalsozialisten hatten zahlreiche Juden und Jüdinnen die Provinz verlassen. Mit den ab 1933 erlassenen Gesetzen nahmen Ausgrenzung und Druck zur Emigration zu. Berufsverbote und systematische Ausraubung durch die „Arisierung“ der Betriebe, Geschäfte und Vermögen setzten ein. Um 1939 lebten noch 3329 Personen mit jüdischen Wurzeln in Pommern. Um die Provinz „judenrein“ zu machen, erfolgte hier am 12./13. Februar 1940 die erste Massendeportation deutscher Juden. Von den 1124 in das Gebiet Lublin Deportierten überlebten nur etwa 20 Menschen den Holocaust.
Die Aktion sollte ein Test für spätere Ausrottungsmaßnahmen, vor allem aber eine Probe auf die Reaktion des Auslandes darstellen. Als mit der Wannsee-Konferenz am 20. Januar 1942 eine Präzisierung der „Endlösung“ erfolgte, lebten nur noch wenige Juden und Jüdinnen in Pommern. Auch sie wurden bald in die Vernichtungslager im Osten transportiert.

Der Ausstellungskurator Heiko Wartenberg erläutert, wie im Pommerschen Landesmuseum dieser Tiefpunkt der pommerschen und deutschen Geschichte dargestellt wird.

Organiser: Arbeitskreis Kirche und Judentum & UHGW

Picture credits: Personenkartei, (c) Heiko Wartenberg
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