Lesung mit Andrea von Treuenfeld aus „Leben mit Auschwitz“, Moderation Martin Redeker (Greifswald)
Momente der Geschichte und Erfahrungen der Dritten Generation
Seit Ende des Zweiten Weltkriegs müssen Überlebende und deren Nachfahren, muss die Welt, müssen die Deutschen mit dem Zivilisationsbruch leben, den der Name „Auschwitz“ markiert.
Die Überlebenden und ihre Kinder beschwiegen das Unfassbare, um einander zu schützen und dem Schrecken nicht oder nicht noch einmal begegnen zu müssen. Anders die Generation der Enkel. Sie stellt den Großeltern nicht nur Fragen, auf die sie auch Antworten bekommt. Sie erlebt Auschwitz zudem als ein historisches Faktum, das beschrieben und analysiert, interpretiert und bearbeitet wurde.
Was aber heißt und bedeutet Auschwitz dann für diese Dritte Generation?
Andrea von Treuenfeld lebt in Berlin und schreibt als freie Journalistin Porträts und Biografien. Im Gütersloher Verlagshaus erschienen bereits ihre Bücher "In Deutschland eine Jüdin, eine Jeckete in Israel“ und „Erben des Holocaust“, Ende April erscheint dort ihr neues Buch „Jüdisch Jetzt!“.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation vom Koeppenhaus mit Martin Redeker im Rahmen der Veranstaltungen in Greifswald zum bundesweiten Gedenktag am 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Eintritt frei
Weitere Veranstaltung in Greifswald - www.uni-greifswald.de/gedenktag
