Erinnerung an den Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich 1915/1916. Eine Ausstellung der Deutsch-Armenischen Gesellschaft

In Zusammenarbeit mit dem Koeppenhaus lädt der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität Greifswald zu der Fotoaustellung 1915 : AGHET - DIE VERNICHTUNG ein.

2020 jährt sich zum 105. Mal der Beginn des Völkermordes an den Armeniern im Osmanischen Reich. Auf den Todesmärschen in die syrische Wüste fanden in den Jahren 1915 und 1916 circa zwei Drittel der dortigen armenischen Bevölkerung den Tod. Unterschiedliche Schätzungen gehen von bis zu 1,5 Mio. armenischen Todesopfern aus.

Die Fotoausstellung der Deutsch-Armenischen Gesellschaft möchte an diesen Völkermord erinnern und an das historische Gedächtnis aller Menschen appellieren. Die Ausstellung beinhaltet eindrückliche Fotos der tragischen Ereignisse, u.a. aus dem Nachlass von Armin T. Wegner, und Zeugnisse der Zerstörung armenischen Kulturguts. Ergänzt wird sie durch Augenzeugenberichte der damaligen Ereignisse, so von Dr. Johannes Lepsius, Friedensnobelpreisträger Fridtjof Nansen, den Botschaftern Hans von Wangenheim und Henry Morgenthau, armenischen Deportierten und Zwangsassimilierten.

Zu Gast ist Herr Dr. Raffi Kantian, Vorsitzender der Deutsch-Armenischen Gesellschaft, der die Ausstellung mit einem Referat eröffnen wird.

1915 : AGHET - DIE VERNICHTUNG
Eine Ausstellung der Deutsch-Armenischen Gesellschaft
Konzeption: Dr. Katharina Berndt, Giorgio Bavaj

Foto: Genozid-Mahnmal in Jerewan, (c) Amir Khajoui on Unplash

Ausstellung: Eintritt frei, Öffnungszeiten Di-Sa 14-18 Uhr, bis 02. Mai 2020