Debatte zur zehnjährigen Mitgliedschaft Polens im Schengen-Raum

Wo noch Mitte 2007 am Strand von Swinemünde (Świnoujście) ein Schild vor dem Überschreiten der Grenze warnte, verläuft heute Europas längste Strandpromenade.

Stacheldraht, gerodeter Grenzstreifen, Überwachungskameras – ein Bild, das auf dem Gebiet der 26 Schengen-Staaten längst der Vergangenheit angehört. Für Pommern kommt dem eine hohe Symbolkraft zu – die
Region ist wieder grenzenlos erfahrbar. Wo noch Mitte 2007 am Strand von Swinemünde (Świnoujście) ein Schild vor dem Überschreiten der Grenze warnte, verläuft heute Europas längste Strandpromenade. Ein Beispiel für viele millionenschwere grenzüberschreitende Infrastrukturprojekte. Wie selbstverständlich wohnen Stettiner in Löcknitz und Umgebung – ihre Kinder besuchen dort das deutsch-polnische Gymnasium. Diese Errungenschaften werden allzu gern als selbstverständlich hingenommen, wenn man auf die Schattenseiten
offener Grenzen verweist: So etwa die gestiegene Kriminalität als eines der stärksten Argumente der Schengen-Skeptiker gegen die Öffnung der östlichen Grenze Deutschlands im Jahr 2007. Im Gespräch mit Akteuren
des öffentlichen Lebens wird auf den durch Schengen ausgelösten Prozess in der Region geblickt und der aktuelle Stand problematisiert. Die Veranstaltung soll zudem Gelegenheit dazu bieten, einen gemeinsamen Blick in die Zukunft zu richten.
Eintritt: 3,50 Euro

Pommersches Landesmuseum Rakower Straße 9 17489 Greifswald 0 38 34 - 83 12 10

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