Nordoststreifen zum Gedenktag für die Opfer des NS: „Nachlass“ Doku von Christoph Hübner

Tiefgründige Reflexion über unsere Erinnerungskultur anhand von Gesprächen mit Kindern und Enkeln von NS-Tätern sowie Nachfahren von Überlebenden des Holocaust.

"Wird der Holocaust für junge Menschen bald so weit weg sein wie der Dreißigjährige Krieg oder die Schlacht im Teutoburger Wald?" Für die sieben Kinder und Enkel von hochrangigen NS-Tätern und Holocaust-Überlebenden, die in "Nachlass" von ihren unterdrückten Schuldgefühlen und Traumata sowie der befreienden Auseinandersetzung mit diesem Vermächtnis erzählen, stellt sich diese Frage nicht. Ihre Lebensberichte wechseln sich mit Bildern von Ausstellungsvorbereitungen in Buchenwald, der Arbeit in einer Stolperstein-Werkstatt oder Adi Kantors Führungen durch die Ausstellung "Topographie des Terrors" in Berlin ab. "Nachlass" lädt zur tiefgreifenden Reflexion über unsere Erinnerungskultur und ihre Unerlässlichkeit ein – auch nach dem Ableben der letzten Zeitzeugen der Shoah. Dokumentarfilm Deutschland 2018, Regie: Christoph Hübner, 112 Minuten. Eintritt: 3,50 Euro. Ein Angebot der Kulturreferentin für Pommern.

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